Hier ist ein knackiger, SEO-tauglicher Blogartikel für deine Seite – Fokus: Warum ein Balkonkraftwerk in der Schweiz auch im Winter sinnvoll ist und wie man den Ertrag mit moderner Technik (bifazial, N-Type TOPCon, steile/vertikale Montage) maximiert.
Balkonkraftwerk im Winter: überraschend stark – dank Kältebonus, bifazialen Modulen & cleverer Montage
Viele glauben: „Im Winter bringt PV nichts.“ – Falsch. In der Schweiz kann ein gut geplantes Balkonkraftwerk auch in der kalten Jahreszeit spürbar Stromkosten senken. Der Grund: physikalische Vorteile bei niedrigen Temperaturen, Rückseiten-Erträge bei bifazialen N-Type-TOPCon-Modulen und optimierte Neigungswinkel für tief stehende Sonne.
7 Gründe, warum PV im Winter besser ist als ihr Ruf
- Kälte = Mehrleistung
Siliziumzellen liefern bei niedrigen Temperaturen mehr Spannung. Typischer Temperaturkoeffizient liegt bei etwa −0,30 bis −0,35 %/°C.
→ Gegenüber 25 °C STC bringt 0 °C ca. +7–9 % Leistung, −10 °C sogar +12 % – bei gleicher Einstrahlung. - Bifazial + Schnee = Albedo-Turbo
Bifaziale Module nutzen reflektiertes Licht von hinten. Frischer Schnee hat eine sehr hohe Reflexion – realistische Mehrerträge von ~+5 bis +20 % sind drin (abhängig von Umgebung/Abstand). - Tief stehende Sonne liebt steile Flächen
Flach liegende Module sind im Winter im Nachteil. Steile (60–90°) oder vertikale Montage fängt Wintersonne besser ein, reduziert Schneelast und verhindert länger anhaltende Schneebedeckung. - Klarere Winterluft
Häufig trockene, klare Luft → höhere Direktstrahlung an sonnigen Tagen, weniger Hitzestress → höhere Modulwirkungsgrade. - N-Type TOPCon = stark im Schwachlicht
Moderne N-Type TOPCon-Zellen punkten bei diffusem Licht und niedrigen Temperaturen – genau das, was Winter bringt. - Vertikale Ost/West = langer Tagesbogen
Wer Platz hat, kombiniert Ost/West-Flächen vertikal (z. B. Balkonbrüstung). Ergebnis: breiterer Ertragsbuckel morgens/abends statt nur Mittagsspitze. - 600-W-Limit ist selten die Bremse
In Wintermonaten wird das Einspeiselimit (CH: 600 W) seltener erreicht. Das System kann einen grösseren Anteil der erzeugten Energie ohne Abregelung nutzen.
So holst du im Winter das Maximum raus
- Neigung erhöhen: Ziel 60–90° (Wand/Balkonbrüstung) für Winterfokus; Schnee rutscht schlechter an, setzt sich aber oft gar nicht erst an.
- Bifazial freistellen: Helle, reflektierende Flächen (Wand/Boden) und Abstand hinter dem Modul steigern Rückseitenlicht.
- Schatten checken: Winter wirft lange Schatten. Kleine Versätze/Abstände reduzieren Teilverschattung; 2-in-2 Strings oder separate MPPT-Eingänge helfen.
- Kabel frostfest führen: Mechanischen Stress durch Eis/Wind vermeiden; UV-feste Kabel/Clips nutzen.
- Speicher mitdenken: Wintertage sind kurz – ein Speicher nimmt Mittagsüberschüsse mit in den Abend. Achte auf Low-Temp-Ladung (Schutz/Heizung).
- Nulleinspeisung (optional): Mit Shelly Pro 3EM kann der Speicher die Leistung bedarfsgeführt nachführen – praktisch 0 W Netzeinspeisung und maximale Eigennutzung, auch bei stark schwankenden Lasten.
Was ist realistisch? (Daumenwerte für die Schweiz)
- Winteranteil am Jahresertrag ist naturgemäß kleiner, aber mit steiler/vertikaler Montage + bifazial deutlich höher als bei flach liegender Sommeroptimierung.
- Sonnige Wintertage können – dank Kältebonus – kurzzeitig sehr hohe Momentanleistungen liefern (relativ zur Einstrahlung).
- In 2-Personen-Haushalten decken winterliche Erträge häufig Grundlast + Teile der Abendspitze (mit Speicher) – spürbare kWh-Einsparung selbst im Januar/Februar.
Technik, die im Winter wirklich hilft
- Bifaziale N-Type TOPCon-Module: bestes Schwachlicht-/Kälteverhalten, Rückseitenplus bei Schnee.
- Mikrowechselrichter mit MPPT pro Modul/Strang: kompensiert Teilverschattung/uneinheitliche Einstrahlung.
- Speicher (LiFePO₄) mit Kälteschutz/Heizung: sicheres Laden bei niedrigen Temperaturen.
- Echtzeit-Lastmessung (Shelly Pro 3EM): Batterie gibt genau so viel ab, wie gerade benötigt wird → Nulleinspeisung, weniger Abregelverluste.
- Saubere, stabile Montage: Winter = Wind + Eis. Setze auf geprüfte Halterungen, korrekte Randabstände, Drehmoment und Edelstahl.
Rechtliches (Schweiz) kurz & knapp
- 600 W Rückspeiseleistung einhalten → genehmigungsfrei.
- Nulleinspeisung ist vorteilhaft, aber kein Muss – sie erhöht die Eigenverbrauchsquote und vermeidet ungewollten Export.
- Nur Schweizer-konforme Komponenten & Erklärungen verwenden.
Fazit
Ein Balkonkraftwerk ist keine Sommer-Spielerei. Mit bifazialen N-Type TOPCon-Modulen, steiler/vertikaler Montage und – optional – Nulleinspeisung über Shelly Pro 3EM holst du aus Wintersonne, Reflexion und Kältebonus erstaunlich viel heraus. Das senkt deinen Netzbezug auch in der dunklen Jahreszeit, hält die Eigenverbrauchsquote hoch und beschleunigt die Amortisation – ganz legal innerhalb des 600-W-Rahmens.